Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 11 Prozent auf 15,8 Milliarden US-Dollar (14,8 Mrd Euro), wie das Unternehmen am Freitag in New York mitteilte. Der Überschuss wuchs um gut ein Drittel auf 2,4 Milliarden Dollar. Die Ergebnisse bewegten sich im Rahmen der Analystenerwartungen. Nebst den kauffreudigen Kreditkarteninhabern begünstigte ein höherer Zinsüberschuss den Ergebnissprung. Für die American-Express-Aktie ging es im vorbörslichen US-Handel jedoch um gut ein Prozent abwärts.

Die Ausgaben der American-Express-Kunden stiegen im ersten Quartal währungsbereinigt um sieben Prozent, in den USA sogar um acht Prozent. Ausserdem gewann American Express weitere Kunden: Im ersten Quartal gab das Unternehmen 3,4 Millionen neue Karten aus. Anders als Visa und Mastercard wickelt American Express nicht nur Kartenzahlungen ab, sondern vergibt auch die eigentlichen Kredite. Im ersten Quartal legte das Unternehmen mit 1,3 Milliarden Dollar mehr Geld für Kreditausfälle zurück als ein Jahr zuvor.

Das Management bestätigte seine Jahresziele, laut denen 2024 die Umsätze zwischen 9 und 11 Prozent wachsen sollen und das Ergebnis je Aktie zwischen 12,65 und 13,15 Dollar liegen soll. Im ersten Quartal lag es bei 3,33 Dollar je Aktie.

(AWP)