Die Aktien von EFG International steigen am Donnerstag um 8,054 Prozent auf 11,540 Franken, während der Swiss Performance Index (SPI) 0,20 Prozent zulegt. Seit Jahresbeginn hat der Valor acht Prozent zugelegt. 

Beflügelt werden die Titel der Schweizer Privatbank von einer Umstufung der Citi, welche das Rating auf «Buy» von «Neutral» erhöht. Mit dem Kursziel geht es auf 13,30 von 11,50 Franken hoch. Das entspricht einem Aufwärtspotenzial von 14 Prozent.

Trotz einer positiven Entwicklung an den Märkten hätten die EFG-Aktien rund zehn Prozent an Wert verloren im Vergleich zum Jahreshoch von 12,60 Franken Ende Februar, schreibt der Citi-Analyst. Damit hätten sie auch Vergleich zu anderen Asset- und Vermögensverwaltern schwächer abgeschnitten.

Der Experte bleibt aber angesichts eines soliden organischen Wachstums, sinkender Kosten und einem guten Leistungsausweis von EFG positiv für die Aktie. Die Bewertungskennzahlen deuteten auf einen guten Einstiegszeitpunkt für Anleger hin, schreibt der Citi-Analyst weiter. Unter den Schweizer Finanztiteln zählt er EFG neben Julius Bär zu seinen Favoriten, während er UBS mit  «Neutral» und Vontobel mit «Verkaufen» bewertet.

Neben Citi bleibt auch die Bank Vontobel bei EFG konstruktiv. Ende März erhöhte deren Analyst das Kursziel auf 12,00 von 11,50 Franken und beliess die Einstufung auf «Halten». Anlass für die Analyse war das bislang wenig beachtete Kreditgeschäft der Vermögensverwalter, das wegen Signa ins Rampenlicht gerückt sei.

Die Dividendenrendite beträgt 4,80 Prozent und die Gesellschaft gilt als ein verlässlicher Dividendenzahler. Die Privatbank konnte die Ausschüttungen in den letzten Jahren regelmässig steigern.

Gemäss Bloomberg-Daten stufen vier Analysten den Titel mit «Kaufen» und vier mit «Halten» ein. Das durchschnittliche Kursziel beträgt 12,17 Franken. 

Thomas Daniel Marti
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